Es gab da so eine Mannschaft, mit der es im Finale der Kreismeisterschaften immer wieder hitzige Duelle gegeben hat. Die Rede ist von der SG Bronnzell. Dieses Duell trug sich dreimal im Finale der Kreismeisterschaften zu. Um dieses aber erst erreichen zu können, mussten die jeweiligen A- und B-Klassenmeister gegeneinander antreten. Die Gewinner zogen ins Finale ein, welches wir insgesamt viermal bestreiten durften. Vor allem aber ein Spiel gegen die SG Bronnzell in Poppenhausen wird in Erinnerung bleiben. Wegen eines heftigen Regenfalles wurde jenes Endspiel in Poppenhausen auf den Hartplatz verlegt, was allerdings zu heftigen Diskussionen führte. Weder Bronnzell noch unsere SG wollten dort spielen, da der Platz mit Scherben gespickt war. Zwei Wochen zuvor wurde das Spielfeld nämlich als Festplatz genutzt. Obwohl Scherben eigentlich Glück bringen, wollte kein Beteiligter, außer dem Schiedsrichter dort spielen.
Besagter Referee war damals „Schlodi“ (Bruder von Elmar Scheel), der den Auftrag vom Klassenleiter bekam, das Spiel auf Biegen und Brechen durchzuführen. Das wurde es dann auch; leider brachten die Scherben aber nur unserem Gegner Bronnzell Glück, der das Spiel in der Verlängerung, nachdem es eine äußerst umstrittene Rote Karte gegen uns gab, mit einem Tor Unterschied gewinnen konnte. Ob es nun 2:1 oder doch 3:2 ausging, scherte die Spieler dann wenig. Neben der Platzdiskussion ist das Spiel zudem wegen des Platzverweises, den die Bronnzeller auch als unberechtigt empfanden, in die Dipperzer Geschichte eingegangen. Für alle Spieler ein „Spiel für die Ewigkeit“.